Deutschland in der Vorreiterrolle - Energiewende „Made in Germany“.
Geschrieben von Sabine Walter , May 13, 2014
Vielleicht ist es vielen nicht bewusst, aber Deutschland wird weltweit beobachtet, ob und wie die Energiewende bei uns funktioniert.
Auf der Energiekonferenz in Korea am heutigen und gestrigen Tage, diskutieren die Regierungsvertreter aus 22 Staaten und der EU im Rahmen der fünften Clean Energy Ministerial Konferenz in Seoul, welche Herausforderungen beim Übergang zu einer nachhaltigen und globalen Energieversorgung bestehen und welcher Initiativen es bedarf.
Der Wirtschaftsfaktor der erneuerbaren Energien zeigt sich unter anderem in der Beschäftigung von 6,5 Millionen Arbeitnehmer/innen. In Deutschland sind ca. 380.000 Beschäftigte im Erneuerbaren Sektor tätig.
Auf der Energiekonferenz diskutieren die hochrangigen Vertreter aus Politik und Wirtschaft wie der positive Effekt der erneuerbaren Energien für das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigungspolitik noch weiter zu steigern sei. Gerade in Schwellen und Entwicklungsländer werden vermehrt Investitionen in erneuerbare Energien getätigt.
Wie Staatssekretär Baake erwähnt, ermöglicht die Vorreiterrolle Deutschlands auch in anderen Ländern den Ausbau der Erneuerbaren Energien. So kann ein nachhaltiger Technologietransfer aussehen und als Vermarktungsmodell zur Marktintegration ausgestaltet sein. Die Kosten zur Erzeugung von Solar- und Windenergie konnte in den letzten Jahren erheblich gesenkt werden. Diese Kostensenkungen ermöglichen es Entwicklungs- und Schwellenländer diese Technologien zu nutzen. In Südafrika und Brasilien konnten bei Ausschreiungsverfahren für Windenergie und Photovolaikprojekte Preise ermittelt werden, die mit den Vergütungen für Projekte in Deutschland vergleichbar sind. Der Clean Energy Ministerial wurde 2009 auf Initiative der USA gegründet um sauberen Energien, Energieeffizienz und den universellen Zugang zu Energie zu fördern.
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