Licht: Was ist das ?

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Die Grundlagen des Lichts. - Ohne Licht ist der Mensch nicht lebensfähig. Durch die fehlende Photosynthese gäbe es keinen Pflanzenwachstum und somit keinen Sauerstoff. Ohne die Lichtstrahlen der Sonne wäre die Erde ein lebensfeindlicher Planet. Aber was ist Licht?

„Da stelle mer uns mal janz dumm…“ (Zitat: Feuerzangenbowle)
Was ist überhaupt Licht?


In der Antike ging man von Sehstrahlen aus, die vom Auge aus das Objekt erfassten. Später vermutete man, dass die Objekte selbst kleine Teilchen ausstrahlen. Heute gibt es verschiedene Denkmodelle in der Physik. In der Beleuchtung gibt es hauptsächlich zwei gedankliche Konstrukte.

Das eine Denkmodell behandelt Licht als Strahlung. Strahlung breitet sich aus in Wellen.
Das andere ist die Vorstellung als Teilchen - sogenannten Photonen.
In der Beleuchtungsplanung haben wir mit Photonen eigentlich überhaupt nichts zu tun. Uns reicht die Betrachtung des Lichts als Strahlung die sich in Wellen ausbreitet vollkommen aus.

Wissenschaftliche Definition:
Licht ist elektromagnetische Strahlung, die im Auge eine Hellempfindung auslöst.
Elektromagnetische Strahlung ist in verschiedenen Bereichen eingeteilt.
Diese Bereiche unterscheiden sich in der Länge der Wellen.
Das fängt bei den langen Radiowellen an, geht über die Mikrowellen zur Infrarot Strahlung in den für uns sichtbaren Bereich.

Das für uns sichtbare Licht bewegt sich in einer Wellenlänge von 380-780 Nanometer (nm).
Genauer lassen sich die Grenzen nicht spezifizieren, da die Empfindlichkeit unserer Augen unterschiedlich ausgeprägt ist.
Danach kommen die sehr kurzen Wellenlängen wie UV-Strahlung gefolgt von der Röntgenstrahlung und den Gammastrahlen.

Infografik: elektromagnetisches Spektrum und sichtbares Licht © Ihre-Energieberater.eu

Lange Wellenlängen haben eine niedrige Frequenz. Kurze Wellenlängen haben eine hohe Frequenz.

 

Die Farben des Lichts.

Der Astronom, Physiker und Mathematiker Sir Isaac Newton (1642-1727) hat in seinem bekanntesten Experiment die Farbigkeit des Lichtes nachgewiesen. Vor einem kleinen Loch in seinem Fensterladen hängte er ein dreieckiges aus Glas gefertigtes Prisma. Siehe da, das weiße Licht besteht aus mehreren Farben. Das können wir in der Natur -je nach Wetterlage- in Form eines Regenbogens betrachten.

Jede Wellenlänge ist einer bestimmten Farbe des Lichts zugeordnet. Das fängt im kurzen Wellenbereich knapp über der UV Strahlung an. UV Strahlung ist unsichtbar und geht bei 380nm in einem tiefen Violett Farbton. Über Blau, Grün, Gelb, Orange geht die für uns sichtbare Strahlung ins Rote über. Bevor es dann bei 780 Nanometer in die unsichtbare Wärmestrahlung (UV Strahlung) übergeht. Sichtweise des Menschen. Jedes Lebewesen hat eine unterschiedliche Sichtweise. Ein Hund sieht die Welt ganz anders. Bis vor einigen Jahren hat man angenommen, dass ein Hund nur schwarz-weiß sehen kann. Heute wissen wir, dass Hunde Farbrezeptoren besitzen aber die Farbe rot nicht erkennen. Für viele Jagdtiere, die in der Abenddämmerung oder im Morgengrauen jagdaktiv sind ist es wesentlich wichtiger die Bewegungen in der Dämmerung zu erkennen als Farben zu unterscheiden. Wir werden nie herausfinden wie ein Hund die Welt sieht. Farben werden individuell wahrgenommen. Niemand weiß ob wir Menschen zum Beispiel den Sinnesreiz der Farbe Gelb gleich empfinden. Es gibt keine absolute Wahrheit. Was der eine als hell empfindet ist dem anderen zu dunkel und andersrum. Beispiel Regenbogen: Sehen wir alle Farben gleich intensiv? Nein, nach außen hin verblassen die Farben des Regenbogens. Wenn wir alle Farben gleich intensiv sehen könnten, hätte der Regenbogen eine ganz scharfe Kante.
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