Energetische Gebäudemodernisierung lieber nicht?

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75 % der Gebäude in Deutschland wurden vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1978 gebaut. Ständig steigende Energiekosten können nur durch energieeffiziente Gebäude kompensiert werden.

Viele Gebäude sind energetisch in unzureichendem Zustand. Energie war früher vergleichsweise günstig und der Klimawandel noch unbekannt. Abhängigkeiten von Energieimporten und die Versorgungssicherheit waren keine entscheidenden Themen.

Aber was ist wichtig bei einer Gebäudesanierung?

Energetische Sanierungen lohnen sich. Voraussetzung ist, dass sie im normalen Sanierungszyklus eines Gebäudes durchgeführt werden. Wenn zum Beispiel die Fassade renoviert werden muss, dann ist es auch sinnvoll, eine energetische Modernisierung vorzunehmen, was höchst kosteneffizient ist. Nur so können die Energieeffizienz Maßnahmen wirtschaftlich umgesetzt werden.

Wie werden die Wohneigenschaften nach der Sanierung bewertet?

Untersucht wurde der Energieverbrauch von 63 hocheffizient sanierten Wohngebäuden, bei denen eine Energieeinsparung von durchschnittlich 80 Prozent angestrebt worden war. Das Ergebnis: Im Mittel konnte der Energieverbrauch um 76 Prozent gesenkt werden – also fast eine Punktlandung. Auch die Zufriedenheit der Bewohner von Effizienzhäusern haben wir untersucht. So würden sich 86 Prozent der Befragten erneut für den gewählten energetischen Standard entscheiden. 12 Prozent würden künftig sogar eine noch höhere Energieeffizienz anstreben. Daher wollen auch 97 Prozent nie wieder in einem unsanierten Gebäude wohnen.“

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 einen weitgehend klimaneutralen Gebäudebestand zu realisieren. Bis 2050 werden bei praktisch allen Bestandsgebäuden ohnehin Modernisierungsmaßnahmen an Gebäudehülle und Anlagentechnik fällig. Und genau diese Anlässe sollten konsequent für eine energetische Modernisierung genutzt werden. Dabei wird der Gebäudeeigentümer durch qualifizierte Experten unterstützt. Rufen Sie uns noch heute an. Wir sind Ihr Ansprechpartner rund um die Gebäudemodernisierung.

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Kommentare

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Alexander Majonek
19.11.2014

Die Zahl 75% (vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1978) ist alarmierend und zeigt gleichsam den Bedarf an energetischer Optimierung für Hauseigentümer, um stetig steigenden Energiekosten mit Minderbedarf entgegen zu treten. Das macht Energieberater unerlässlich für Analyse und Umsetzungsbegleitung geeigneter Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, hier lohnt es sich auch Energieberater zu vergleichen mit Hinblick auf Qualifikationen und Erfahrungen. Ein Abgleich mit der Energie-Effizienz-Expertenliste stellt seit diesem Jahr sicher, dass der Energieberater KfW-Förderungen durchführen darf.

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