Kein Stromausfall dank Pumpspeicher

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Die Stromversorgung ist in Deutschland währende der Sonnenfinsternis stabil geblieben. Dazu beigetragen haben neben den konventionellen Kraftwerken besonders auch die Pumpspeicherwerke.

Innerhalb der 50,2 Hertz Problematik werden im Zuge der Energiewende werden Pumpspeicher immer wichtiger für den Ausgleich von kurzfristigen Wetterschwankungen. Pumpspeicherwerke können Strom schnell aufnehmen und wieder abgeben.

„Die Sonnenfinsternis hat gezeigt, wie wichtig Pumpspeicherwerke in Zukunft für die Versorgungssicherheit sein werden“, so Ulrich Benterbusch, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (dena).

Die Wirtschaftlichkeit der Pumpspeicherwerke ist ein wichtiger Punkt innerhalb der Versorgungssicherheit für die Energiewende. Pumpspeicherwerke werden bei den Netzentgelten benachteiligt.

Die heutige Sonnenfinsternis war eine Extremsituation: In kurzer Zeit fiel die Leistung der in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen sehr schnell und stieg dann wieder. Insbesondere der Wiederanstieg der Photovoltaikleistung zum Ende der Sonnenfinsternis stellte eine extreme Leistungsschwankung im Stromnetz dar. Denn das Ende fiel auf die Mittagszeit, in der besonders viel Sonnenlicht einfällt.

Starke Wetterschwankungen können dies auch bewirken. Der Anteil der wetterabhängigen Stromerzeugung erhöht sich durch die Energieerzeugung mit Windkraft und Photovoltaikanlagen weiterhin.

Werden Schwankungen im Stromnetz nicht ausgeglichen droht ein Totalausfall. Stromspeicher sind hier eine Notwendigkeit. Die einzigen wirtschaftlich verfügbaren Speicherkapazitäten mit einem hohen Wirkungsgrad und einer sehr schnellen Reaktionsfähigkeit sind derzeit Pumpspeicherwerke.

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